Fliegt, ihr Gedanken, 
so weit ihr nur könnt,
 verweilt dort, 
 wo das Träumen euch Frieden gönnt.
 Sammelt euch an diesem
 verzauberten Ort,
 bleibt länger da, 
geht noch nicht fort,
 werft eure Bedenken über Bord.
 Erinnert euch an die Zuversicht,
 lacht miteinander, 
macht es zur Pflicht.
 Tage kommen und gehen, 
 schwere Zeiten vergehen,
 das Leben wandelt sich, 
 es vergisst dich nicht.

© Kamilla-Maria Kowalski

 
 


 


Frag mich nicht nach der Zeit,
 ich habe meine Uhr abgelegt.
 Siehst du die Menschen dort am Strand?
 Da will ich jetzt nicht sein.
 Lass uns einsame Strände
 erforschen und einfach 
zusammen sein.

© Kamilla-Maria Kowalski
 
 

Und immer wenn ich meine 
Augen schließe,
 stehe ich dort am Strand,
 wo wir gemeinsam aufs Meer schauten.
 Der Himmel ist klar,
 die Sterne funkeln wie kleine Diamanten.
 In der Ferne höre ich die Klänge der Trommeln,
 das Flüstern der Natur.
 Nur deine Stimme höre ich nicht,
 sie ist für immer im Klang der Wellen verstummt.


© Kamilla-Maria Kowalski
 
 

 Mensch, 
 glaubst du, 
in der Ferne das zu finden,
 was dir hier fehlt?
 Glaubst du, 
 dass ein weißer Strand alles ist, 
was zählt?
 Dass der Sand unter deinen Füßen
 Glück dir bringt?
 Glaubst du, 
dass dein Leben dir  dann
 besser gelingt? 

 © Kamilla-Maria Kowalski

 
 

 

Während wir in der Ferne am 
 Strand entlangschreiten
 und die Füße in warmen Sand eintauchen,
 werden unsere Träume lebendig.
 Lass uns für den Moment 
alles vergessen,
 was wir dort zurückgelassen haben,
 wo uns die tägliche Routine die 
 Freiheit genommen hat.
  
 © Kamilla-Maria Kowalski

 
 

Am Strand sitzend,
 dachte ich über mein Leben nach.
 Es hat mir viele glückliche 
Tage gebracht.
 Momente und Stunden, 
 die ich nie vergaß.
 Der Wind umarmte mich sanft.
 Wir saßen damals an diesem Ort,
 wollten jede Sekunde 
zusammen sein.
 Die Sonne verschwand langsam
 im Meer,
 später vermissten wir uns 
so sehr.

© Kamilla-Maria Kowalski

 
 

 In der Zukunft begraben liegt das Land, 
 das wir nicht kennen.
 Unter Bergen von Träumen vergraben,
 können wir es vage erkennen.
 Wir trauen uns nicht,
 es beim Namen zu nennen.
 Schwer sitzt die Zeit auf unseren Schultern, 
 wie eine Greisin mit vielen Geschichten,
 will sie unsere Träume
 vernichten.

  © Kamilla-Maria Kowalski
 
 



Mensch: "Wo muss ich hin?"
 Zukunft: "Komm zu mir."

Mensch: "Ich habe Angst vor dir."
 Zukunft: "Bin kein wildes Tier."
 Mensch: "Man sagt, du kannst furchtbar sein."
 Zukunft: "Aber auch schön wie die Nachtigall."
 Mensch: "Sag mir, was erwartet mich?
 Zukunft: "Lasse dich nicht im Stich."


 © Kamilla-Maria Kowalski
 
 

 

 Ich war da, 
wo es weiße Paradiesstrände gibt,
 wo die Palmen sich im Wind wiegen 
 und die Sonne ewig brennt.
 Dort, am Strand, bin ich einem uralten, 
 dürren Mann begegnet.
 Ich konnte seine Rippen sehen.
 Langsam kam er auf mich zu,
 dann blieb er vor mir stehen.
 Er hatte eine helle Muschel in der Hand
 und wollte sie mir geben.
 Ich schaute ihn an.
 In seinen feuchten,
geröteten Augen
 sah ich die Schattenseite 
des Lebens.

 © Kamilla-Maria Kowalski
 
 



 


 

Jetzt sind es nur Erinnerungen,
 die mich zu dir führen,
 wenn ich ohne dich unsere 
Wege gehe.
 Siehst du unseren Regenbogen?
 Wir wollten ihn damals berühren.
 Nein, vergessen werde ich dich nie.
 Du bist ein Teil meines Lebens.
 Du bleibst für immer hier bei mir,
 bis wir uns auf der Regenbogenbrücke wiedersehen. 

  © Kamilla-Maria Kowalski